Im Süden Vietnams ist ein Teil einer Brücke eingestürzt. Die Bauarbeiten waren noch nicht abgeschlossen - mindestens 60 Arbeiter starben.
Im Süden Vietnams sind beim Einsturz einer im Bau befindlichen Brücke am Mittwoch rund 60 Arbeiter ums Leben gekommen. 97 weitere wurden nach Behördenangaben verletzt. Unter den Trümmern sollen auch noch Arbeiter eingeschlossen sein.
Sollte Mekong-Delta mit Ho-Tschi-Minh-Stadt (früher: Saigon) verbinden
Die
Brücke wurde in der Stadt Can Tho über den Fluss Hau gebaut. Sie sollte Teil
einer Strecke werden, die das Mekong-Delta mit Ho-Tschi-Minh-Stadt, dem
früheren Saigon verbindet.
Suche nach Überlebenden dauert an
Mindestens 200 Menschen
arbeiteten am Mittwoch am Unglücksort. Die Rettungskräfte suchten in den
Trümmern mit Kränen und schwerem Gerät nach Überlebenden. "Es war ein
völliges Chaos", sagte der Vizechef der Polizei von Can Tho, Le Viet Hung.
"Es klang wie eine riesige Explosion. Es ist der größte Unfall, den ich je
gesehen habe."
Sollte nach vierjähriger Bauzeit kommendes Jahr fertiggestellt werden
Die
2,75 Kilometer lange, vierspurige Brücke sollte im kommenden Jahr nach
vierjähriger Bauzeit fertiggestellt werden. Am Mittwoch stürzte ein 30 Meter
hohes und 100 Meter langes Teilstück ein. Nach Angaben der amtlichen
Nachrichtenagentur Vietnam arbeiteten dort zum Zeitpunkt des Unglücks etwa
250 Menschen. Die japanische Botschaft in Hanoi teilte mit, das Projekt sei
von Japan finanziert worden.