Bei einer Methangasexplosion in Donezk sind mindestens 65 Bergleute ums Leben gekommen. Das Schicksal von Rund 35 Kumpeln ist weiter unklar.
Bei einer Methangasexplosion in einem Kohlebergwerk der ostukrainischen Stadt Donezk sind mindestens 65 Kumpel getötet worden. Das Schicksal von rund 35 Bergleuten war am Sonntagabend weiter unklar, doch befürchteten Mitarbeiter des Zivilschutzes für sie das Schlimmste. Einzelne Medien bezeichneten die Explosion als eines der schwersten Grubenunglücke im ukrainischen Bergbau. In der Millionenstadt Donezk wurde für Montag eine dreitägige Trauer angesetzt. Angesichts des Ausmaßes des Unglücks sicherten die Regierung sowie der Oligarch Rinat Achmetow den Familien der Opfer finanzielle Hilfe zu.
Kohleminen gehören zu den gefährlichsten Orten
Die
ukrainischen Kohleminen gehören zu den gefährlichsten weltweit. Von Jänner
bis Juli dieses Jahres starben laut Statistiken 150 Bergleute bei
Grubenunglücken, fast 6.000 wurden verletzt. Hauptursachen für Unfälle sind
oft die veraltete Technik sowie Verstöße gegen Sicherheitsregeln. Die
meisten Bergwerke gelten wegen hoher Methankonzentration unter Tage als
gefährlich.