Heftige Schneefälle

80 Todesopfer bei Kältewelle in Afghanistan

13.01.2008

Die Kältewelle im Westen Afghanistan forderte bisher über 80 Todesopfer. Auch der Süden ist betroffen. Die Hilfe läuft schleppend an.

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Eine Kältewelle mit heftigen Schneefällen hat im Westen Afghanistans bereits mehr als 80 Todesopfer gefordert. Nach Regierungsangaben starben in den vergangenen Tagen allein in der Provinz Herat 52 Menschen durch Unterkühlung und Lawinen.

Rettungsmannschaften entsandt
"Wir haben Rettungsmannschaften in die betroffenen Regionen entsandt und befürchten, dass die Opferzahlen weiter steigen", sagte die Sprecherin des Gouverneurs von Herat, Farzana Ahmadi, am Sonntag. Auch internationale Hilfsorganisationen seien auf dem Weg in die schwer zugänglichen Bergregionen an der Grenze zu Iran.

© EPA/SYED JAN SABAWOON

Eine afghanische Frau kämpft sich durch den Schnee bei Temperaturen von bis zu minus 15 Grad (Foto: EPA/SYED JAN SABAWOON)

Auch Süden betroffen
Aus den benachbarten Provinzen Ghor und Farah wurden bisher mehr als zwölf Tote gemeldet. In der südlichen Provinz Urusgan starben nach offiziellen Angaben mindestens 20 Menschen durch die Wetterkapriolen.

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