US-Behörden schlagen Alarm. Immer mehr Jugendliche suchen den Kick eines "Würge-Spiels". Mindestens 82 starben bereits dabei.
Angeblich haben sich bereits 20 Prozent der Zehn- bis Zwanzigjährigen mindestens einmal gegenseitig gewürgt. Die Jugendlichen verwenden Gummiseile oder Hundeleinen und würgen sich gegenseitig, bis kurz vor der Bewusstlosigkeit. Dadurch wird kurzfristig die Sauerstoffzufuhr unterbrochen. Das soll ein berauschendes, schwebendes Gefühl hervorrufen. Nach einer kurzen Ohnmacht soll man wieder aufstehen und alles ist wie vorher.
82 tote Teenager
Aber das "Spiel" ist sehr gefährlich. In den USA
sind bereits mindestens 82 Kinder und Jugendliche dabei gestorben. Der Trend
schwappt über ganz Amerika, denn die 82 Todesfälle verteilen sich auf 31
Staaten. Der Großteil der gestorbenen Jugendlichen ist männlich und rund 13
Jahre alt.
Besonders gefährlich wird der Trend, wenn die Jugendlichen den Kick alleine suchen. Sie ersticken oft qualvoll. Vermutlich liegt die Dunkelziffer noch viel höher, weil viele Eltern an einen Selbstmord ihres Kindes glauben, weil sie nichts von dem Würge-Spiel wissen.
Prominentes Opfer im Jahr 1997
Bereits 1997 ist ein Prominenter
diesem Trend bereits zum Opfer gefallen. INXS-Frontmann Michael Hutchence
wurde am 22. November 1997 mit einem Gürtel erhängt aufgefunden. Die näheren
Umstände sind nach wie vor unklar, aber es wird vermutet, dass Hutchence
sich durch das Würgen einen zusätzlichen Sex-Kick verschaffen wollte.