Nach tagelangen schweren Regenfällen und erneut drohenden Überschwemmungen in Malaysia sind mehr als 90.000 Menschen aufgefordert worden, ihre Häuser zu verlassen.
Im Bundesstaat Johor an der Grenze zu Singapur mussten nach Medienberichten vom Sonntag etwa 92.500 Betroffene evakuiert werden. Das seien mehr als bei den Überflutungen Ende Dezember, bei denen nach heftigen Niederschlägen 18 Menschen ums Leben kamen.
Die Betroffenen sollen in mehr als 350 Notunterkünften Schutz finden und dort soweit möglich auch medizinische versorgt werden.
Trinkwasser verschmutzt
Die Gesundheitsbehörden warnten
insbesondere vor Erkrankungen in Folge mangelnder Hygiene und verschmutztem
Trinkwasser. Zwei Menschen seien nach der Evakuierung bereits an einer
Bakterieninfektion gestorben.