Attacke in Pittsburgh im Oktober 2018 hatte für Entsetzen gesorgt.
New York. US-Staatsanwälte wollen die Todesstrafe gegen den mutmaßlichen Synagogen-Attentäter von Pittsburgh fordern. "Im Falle einer Verurteilung wäre ein Todesurteil gerechtfertigt", schreibt die Anklage in einem am Montag bei einem Bezirksgericht im Bundesstaat Pennsylvania eingereichten Dokument.
Der angeklagte Robert Bowers hat auf nicht schuldig plädiert. Ein Termin für den Prozessbeginn steht noch nicht fest.
Dem 46-Jährigen wird vorgeworfen, am 27. Oktober 2018 in der Synagoge "Tree of Life" (Lebensbaum) in Pittsburgh elf Menschen erschossen zu haben. Bei der Attacke soll der Mann antisemitische Parolen gerufen haben. Der blutigste judenfeindliche Angriff der jüngeren US-Geschichte sorgte auch außerhalb der USA für Entsetzen.