"Leben vermasselt"
Achtlingsmutter bereut ihren Kinderwahn
05.06.2009
Gegen den Willen des Samenspenders verwendete sie sein Sperma. Jetzt packt Nadya Suleman aus - die Achtlingsmutter bereut es, so viele Kinder bekommen zu haben. "Ich habe mein Leben vermasselt", sagte sie in einem Interview.
Die Achtlingsmutter in den USA hat zugegeben, das Sperma ihres Samenspenders gegen dessen Willen zur Zeugung der acht Kinder verwendet zu haben. In einem Video, das nach Angaben der Webseite RadarOnline von ihrem besten Freund in einem Restaurant gedreht wurde, sagte Nadya Suleman, sie habe dem Samenspender nach ihren ersten sechs Kindern nicht gesagt, dass sie noch weitere haben werde. Dazu seien eingefrorene Embryonen aus ihren früheren Schwangerschaften verwendet worden. Das habe der Spender nicht gewusst.
"Fühle mich schuldig"
"Ich habe das hinter seinem
Rücken gemacht und sie alle verwendet", sagte sie in dem Film. "Er wollte
nicht, dass ich das mache. Ich fühle mich schuldig deswegen." Der
Videofilmer sagt an einer Stelle, dass der Spender Frau und Kinder habe.
Suleman ermahnt sich, nicht zuviel über den Mann zu verraten: "Er würde
alles verlieren, was er sich in seinem Leben aufgebaut hat", sollte seine
Identität bekannt werden.
Suleman sagt, dass ihre anderen Kinder zunehmend neugierig seien, wer der biologische Vater ihrer Geschwister sei. Sie weigere sich, ihn zu identifizieren, würde es aber gerne sehen, wenn er heimlich und privat die Kinder auf eine kontrollierte Weise kennen könnte.
"Leben vermasselt"
Die Achtlingsmutter räumte
persönliche Fehler ein. "Ich habe mich selbst hereingelegt. Ich habe mein
Leben vermasselt, ich habe das Leben meiner Kinder vermasselt. Ich muss
diese starke Fassade errichten und so tun, als ob ich es nicht bedauern
würde." Suleman hat am 26. Jänner Achtlinge geboren; seit Mitte April sind
alle aus dem Krankenhaus entlassen und in ihrer Obhut.
Die alleinstehende, arbeitslose 33-Jährige hat neben den Achtlingen sechs Kinder im Alter zwischen zwei und sieben Jahren. Alle Schwangerschaften waren ihren Angaben zufolge das Ergebnis einer künstlichen Befruchtung.