Carmen Bousada starb an Krebs. Ihre 2-jährigen Zwillinge sind nun Vollwaisen.
Die als älteste Spätgebärende der Welt bekanntgewordene Spanierin Maria del Carmen Bousada de Lara ist tot. Sie starb laut einem Bericht der spanischen Zeitung "Diario De Cadiz" vom Mittwoch an Krebs und hinterlässt ihre zweieinhalbjährigen Zwillinge. Die Frau aus Cadiz hatte die Kinder im Dezember 2006 mit 67 Jahren in einem Krankenhaus in Barcelona zur Welt gebracht, nachdem sie sich einer Hormonbehandlung und einer künstlichen Befruchtung in den USA unterzogen hatte.
Das spanische Gesetz schreibt bei künstlichen Befruchtungen kein Höchstalter für Frauen vor. Trotzdem nehmen die meisten spanischen Spezialkliniken an über 50-jährigen Frauen keine In-Vitro-Befruchtungen mehr vor.
Wollte noch Großmutter werden
Die Spanierin hatte nach der
Geburt ihrer Zwillinge gesagt, jede Frau sollte Kinder "zum richtigen
Zeitpunkt" haben dürfen. Sie selbst habe den Tod ihrer Mutter abwarten
wollen, die sie bis zum Schluss gepflegt hatte. Ihre Mutter war im Alter von
101 Jahren gestorben - Bousada de Lara wollte selbst so lange leben und
sogar noch Großmutter werden.