In Los Angeles geht es Haustieren an die Genitalien. Wenn die Besitzer ihre Vierbeiner nicht sterilisieren lassen, drohen saftige Geldstrafen.
In Los Angeles ist eines der strengsten Gesetze zur Sterilisierung von Haustieren in den USA in Kraft getreten. Hunde und Katzen müssen demnach spätestens im Alter von vier Monaten sterilisiert oder kastriert werden.
15.000 Tiere eingeschläfert
Ziel der am Dienstag von
Bürgermeister Antonio Villaraigosa unterzeichneten Verfügung ist es, die
Zahl der in Tierheimen eingeschläferten Tiere zu senken. 2007 wurden in Los
Angeles 50.000 Katzen und Hunde in Tierheimen aufgenommen, 15.000 wurden
nach offiziellen Angaben getötet.
Bei Verstoß: Strafen und gemeinnützige Arbeit
Die
Kosten dafür betrugen zwei Millionen Dollar (1,3 Millionen Euro).
Tierhalter, die mehrfach gegen die neue Auflage verstoßen, können mit 500
Dollar und 40 Stunden gemeinnütziger Arbeit bestraft werden. Ausnahmen gibt
es nur für wenige Tiere wie Blindenhunde, Polizeihunde oder jene von
professionellen Züchtern. Zahlreiche andere US-Städte haben ähnliche
Vorschriften, die in Los Angeles gelten aber als besonders streng.