Dieter Althaus wird nach seinem schweren Ski-Unfall, bei dem eine 41-jährige Slowakin starb, wieder vollständig genesen.
Der thüringische Ministerpräsident Dieter Althaus wird nach Einschätzung seiner Ärzte nach seinem schweren Skiunfall in der Steiermark wieder vollständig genesen. Beim derzeitigen Heilungsverlauf sei mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, "dass der Ministerpräsident wieder vollständig in die Regierungsarbeit einsteigen kann und sich auch aktiv in den Wahlkampf einbringen kann", sagte der Direktor der Neurochirurgie des Uniklinikums Jena, Rolf Kalff, am Donnerstag.
Der an einem Schädel-Hirn-Trauma leidende Regierungschef werde am Montag per Hubschrauber in die Schmida Rehabilitationsklinik Allensbach am Bodensee verlegt, informierte der medizinische Vorstand des Uniklinikums Jena, Klaus Höffken. Von der Behandlung in einer Rehabilitationseinrichtung außerhalb Thüringens versprächen sich die Mediziner bessere Chancen für seine weitere Genesung.
Laut Kalff sind Patienten mit einem Schädel-Hirn-Trauma in der Regel vier Wochen in einer Rehaklinik untergebracht. Althaus sei unverändert auf dem Weg der Besserung. Dazu trage seine hervorragende körperliche Fitness bei. Ein Zeitpunkt seiner völligen Wiederherstellung sei derzeit seriös nicht vorherzusagen, sagte Kalff. Am 30. August wird in Thüringen ein neuer Landtag gewählt.