Vier Marokkaner wollten über die Meerenge von Gibraltar nach Spanien. Ein US-Atom U-Boot stoppte sie.
Den Flüchtlingen, die mit Booten nach Europa gelangen wollen, drohen nicht nur Stürme, Unwetter, Hunger, Durst oder Schiffbruch. Vier Marokkaner, die mit einem kleinen Kahn über die Meerenge von Gibraltar nach Spanien übersetzen wollten, wurden jetzt sogar von einem Atom-U-Boot gestoppt. Die Besatzung des amerikanischen Atom-U-Bootes "USS San Juan" hatte beim Auslaufen aus dem Hafen von Gibraltar das Flüchtlingsboot entdeckt.
Über ihren Stützpunkt in Norfolk im US-Bundesstaat Virginia informierte sie die spanische Küstenwache. Derweil trieb das riesige, 110 Meter lange U- Boot neben dem Flüchtlingskahn.
Die Spanier schickten ein Rettungsschiff, um die Marokkaner aufzunehmen. Bevor dieses eintraf, kam ein marokkanisches Patrouille-Schiff vorbei, nahm die Flüchtlinge an Bord und brachte sie in ihr Heimatland zurück. Das Atom-U-Boot setzte seine Fahrt - vermutlich ins östliche Mittelmeer - fort.