Nidam Hasan

Amokläufer von Fort Hood brach Schweigen

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Der US-Major und Militärpsychiater ist aus dem Koma erwacht und hat mit dem Krankenhauspersonal gesprochen.

Der schwer verletzte Verantwortliche für das Massaker von Fort Hood, Major Nidal Malik Hasan, ist im Krankenhaus zu Bewusstsein gekommen und ansprechbar. Der US-Militärpsychiater hatte am vergangenen Freitag in dem US-Militärstützpunkt Fort Hood in Texas 13 Menschen getötet und 38 andere verletzt. Das Tatmotiv ist noch unklar.

Opfer des Blutbades:

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© AP

Foto: (c) AP

Er spricht wieder
Man hatte Hasans Beatmungsgerät bereits am Samstag entfernt, und er hatte zu sprechen begonnen - zumindest mit dem Krankenhauspersonal. Ob der 39-Jährige schon mit Ermittlungsbeamten gesprochen hat, ist noch unbekannt. Sein physischer Zustand ist jedenfalls stabil.

Extrem religiös
Hasan hat nach bisherigen Ermittlungen nicht im Auftrag einer Terrororganisation oder als "Selbstmordattentäter" gehandelt. Allerdings dürfte er wegen einer drohenden Versetzung nach Afghanistan unter enormem psychischen Druck gestanden sein und sich dabei extremen islamistischen Positionen angenähert haben.

Kontakt zur Al Kaida?
Es wird nun geprüft, ob Hasan nicht doch Verbindungen zu der Terrororganisation Al-Kaida gehabt hat. Zumindest hat der Mediziner in seiner früheren Heimat Virginia eine Moschee in Falls Church besucht, in der auch zwei Attentäter vom 11. September 2001 verkehrten. Der Imam dieser Moschee war der Prediger Anwar Aulaqi, der als radikaler Islamist gilt.

Der einflussreiche US-Senator Joe Lieberman hatte am Sonntag eine Kongressuntersuchung der Vorfälle gefordert. Sollten die bisherigen Berichte zutreffen, handle es sich um den "schlimmsten Terroranschlag" seit dem 11. September 2001. Der Täter trage die Züge eines Terroristen, der sich in den USA selbst radikalisiert habe, so der Vorsitzende des Senatsausschusses für Heimatschutz.

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