Julia W. hält sich für die vermisste Madeleine McCann – nun spricht sie erstmals im TV über ihre Version der Wahrheit.
Die Polin Julia W. hat erstmals im TV ihre Version der Wahrheit erzählt: Bei der TV-Show "Dr. Phil" durfte sie dem US-Talkshowmaster Phillip McGraw erklären, warum sie davon überzeugt ist, das entführte Mädchen aus England zu sein.
In der Show erzählt die 21-Jährige, dass ihr im Juni 2022 erstmals der Gedanke gekommen sei, nicht das leibliche Kind ihrer Eltern zu sein. Als Grund gab sie die fehlende Zuneigung ihrer Mutter an. Sie habe sie nie umarmt, nie gesagt, dass sie sie liebe, erzählt Julia W. dem Moderator Phillip McGraw. Außerdem habe ihre Mutter zwar immer gesagt, sie sei Julias leibliche Mutter, aber nie „Beweise“ dafür gezeigt.
Daraufhin habe sie begonnen zu recherchieren. . Bei ihren Nachforschungen hätte sie „auffällig viele Gemeinsamkeiten“ auf Fotos mit der vermissten Maddie McCann entdeckt. So sei ihr der Verdacht gekommen, dass sie selbst das Mädchen sein könnte, das als Dreijährige während des Urlaubs mit seinen Eltern in Portugal verschwand und seither als vermisst gilt.
Beweise
Als Beweise gab Julia W. einen "kleinen Fleck an der Iris" an, zudem würde sich ihre Mimik und ihre Gesichtsausdrücke auf Teenager-Bildern stark mit denen von Madeleine McCann ähneln.
Die Polin erzählte dem Moderator auch, dass sie sich immer wieder an die britischen und polnischen Behörden gewandt habe – ohne Erfolg. Deshalb sei sie an die Presse herangetreten. Derzeit hält sich Julia W. bei der Hellseherin Dr. Fia Johansson in den USA auf.