Nach der Verhaftung eines Bosses gab es einen Großangriff gegen die Polizei.
Nach der Festnahme eines Drogenbosses hat das Verbrecherkartell "La Familia" in Mexiko Sicherheitseinrichtungen und Polizeistationen angegriffen. Dabei sind fünf Personen getötet und mindestens 18 verletzt worden.
Schießereien
Wie die mexikanische Presse am Sonntag
berichtete, kam es vor allem im Bundesstaat Michoacan zu heftigen
Schießereien zwischen Sicherheitskräften und kriminellen Angreifern.
Insgesamt seien 14 Attacken gezählt worden, darunter auch einige in den
Staaten Guerrero und Guanajuato.
3200 Tote seit Jahresbeginn
Die Angreifer hätten Maschinengewehre
und Handgranaten eingesetzt. Die Behörden vermuteten, dass das Kartell den
Festgenommenen Arnoldo Rueda Medina befreien oder töten wollte, damit dieser
keine internen Informationen preisgeben könne. Seit Anfang des Jahres sind
in Mexiko mehr als 3200 Personen im Drogenkrieg getötet worden.