Demo bei G-20-Gipfel

Banker sollen an Laternenpfosten baumeln

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In der kommenden Woche treffen sich in London die Staats- und Regierungschefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer. Alleine in London wollen zehntausende Menschen demonstrieren.

Der G-20-Gipfel in der kommenden Woche in London hat schon jetzt negative Auswirkunge für Chris Knight. Der Anthropologie-Professor wurde wegen einer Bemerkung bei einer Protestaktion gegen den Gipfel suspendiert: "Bankmanager müssten an Laternenpfosten baumeln." Er fügte noch entschuldigend hinzu, dass er nur die Abbilder der Banker gemeint habe. Die Universität an der Knight unterrichtet fand den Ausspruch nicht lustig und suspendierte ihn für die Dauer der Untersuchung.

Aber nicht nur in London sondern auch in Wien, Berlin oder Frankfurt wollen tausende Menschen auf die Straße gehen. Der G-20-Gipfel ist die Zielscheibe des Unmuts, weil die Demonstranten den Kreis für nicht befugt halten, die Krise zu lösen. Aus Sicht von entwicklungs- und umweltpolitischen Organisationen sollten die Vereinten Nationen (UNO) diese Rolle übernehmen. Die G-20-Gegner befürchten Kürzungen in der Entwicklungshilfe, obwohl gerade die Armen nicht von einem sozialen Schutznetz aufgefangen werden.

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