First Dog

"Bo" offiziell ins Weiße Haus eingezogen

15.04.2009

Barack Obama löste damit ein Versprechen ein, dass er seinen Töchtern während des Wahlkampfes gegeben hatte. Der US-Präsident über seinen neuen "Mitbewohner": "Wir freuen uns über Bo", "Er hat Star-Qualitäten".

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Lange mussten die Obama-Töchter Malia (10) und Sasha (7) warten, nun ist er endlich da: Ihr neuer Spielgefährte Bo, ein Portugiesischer Wasserhund, zog am Dienstag offiziell ins Weiße Haus ein. Die Obamas stellten das neue Familienmitglied mit dem schwarz-weißen Kuschelfell vor Dutzenden Fotografen und Fernsehkameras im Garten vor. "Wir freuen uns über Bo", sagte der US-Präsident lachend. "Er hat Star-Qualitäten!" Seine Töchter strahlten um die Wette.

Wahlkampfzusage eingelöst
Papa Obama löste damit eine ganz persönliche Wahlkampfzusage ein: Als Entschädigung für die Strapazen des vergangenen Jahres hatte er seinen Töchtern einen Hund versprochen. Seit seiner Wahl im November 2008 rätselte Amerika deshalb über die Frage, um welche Sorte es sich wohl handeln würde.

Geschenk von Ted Kennedy
Der sechs Monate alte Hund, ein Geschenk von Senator Edward "Ted" Kennedy, hört auf den Namen Bo. Hintergrund sei, dass die Cousins der Obama-Töchter eine Katze gleichen Namen hätten. Zudem habe der Vater von First Lady Michelle Obama den Spitznamen "Diddley" gehabt, wie US-Blueslegende Bo Diddley, hieß es aus dem Weißen Haus.

Trotz seiner Jugend hat der Vierbeiner schon viel gesehen: Nach seiner Geburt in Texas lebte er bereits für kurze Zeit in der US-Hauptstadt und hatte bei seinem ersten Herrchen den Namen Charlie. Allerdings schien dies keine glückliche Beziehung gewesen zu sein. Also kam er für einen Monat ins Haus der Kennedys, wo ihm anständiges Hundebenimm beigebracht worden sei, so die "Washington Post".

"Bo" zu dem "No" zu ähnlich
In den US-Medien wurde am Dienstag der Namen "Bo" von Hunde-Experten kritisiert weil der Klang dem englischen "No" (Nein) zu sehr ähnlich sei. Damit würde die Erziehung des Vierbeiners und die Kommunikation mit ihm erschwert, meinten Fachleute.

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