Die Explosion wurde vermutlich durch eine Fernsteuerung ausgelöst und tötete mindestens vier Menschen.
Eine Bombe hat am Montag im Süden der Philippinen mindestens vier Menschen
in den Tod gerissen. Der Sprengsatz detonierte in einem öffentlichen Bus in
Digos City auf der Insel Mindanao, rund 1000 Kilometer südlich von Manila.
Mehrere Dutzend Menschen wurden verletzt. Zu dem Anschlag bekannte sich
zunächst niemand. Im Süden der Philippinen sind muslimische Rebellen aktiv,
Bombenanschläge und Attentate sind auf der Insel Mindanao an der
Tagesordnung. Der Bus wurde völlig zerstört. Nach Polizeiangaben wurde der
Sprengsatz wahrscheinlich mit Fernsteuerung ausgelöst.
Hintergrund Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA hat die US-Regierung ihre Militärhilfe für die Philippinen stark ausgebaut. Die als terroristisch eingestufte Organisation Jemaah Islamiyah hatte einen Stützpunkt auf Mindanao verlegt. Die Ausbildung der Jemaah-Kämpfer erfolgte seit 1998 in Lagern der MILF. |