Die schockierende Studie fördert gröbste Wissenmängel junger Briten zu Tage. Demnach halten 9- bis 15-Jährige Auschwitz für einen Vergnügungspark, Hitler für einen Fußball-Trainer.
Gröbste Mängel im britischen Schulsystem: Wie die britische "Daily Mail" berichtet, wissen viele Schüler nicht, wer Adolf Hitler war, was Holocaust bedeutet, was Auschwitz ist.
Fußball-Trainer
Laut der veröffentlichten Studie der
Kriegs-Veteranen-Stiftung "Erskine" halten junge Briten im Alter
von 9 bis 15 Jahren nämlich Hitler für einen deutschen
Fußball-Nationaltrainer. Auf den Fragebögen gaben sie zudem an, Auschwitz
sei kein Konzentrationslager der Nazis gewesen, sondern ein Erlebnispark.
Diese schockierende Details kommen nun kurz vor dem 11. November zu Tage - dem Tag, an dem das Vereinigte Königreich der Kriegstoten der Weltkriege gedenkt. 40 Prozent der Befragten wussten noch nicht einmal, was der Feiertag überhaupt bedeutet. Total frustrierend: 12 Prozent gaben an, dass das Logo des "Remembrance Day", wie der Feiertag offiziell heißt, von McDonald's sei.
"Holocaust eine Zeremonie"
Fast 500 der Teilnehmer
waren der Studie zufolge darüber hinaus davon überzeugt, dass der Holocaust
eine Zeremonie darstellt, bei der man das Ende des Krieges feierte. Nur die
Hälfte der Kinder wusste, daß der D-Day eine Landung der Alliierten in der
Normandie war, ein Viertel erklärte, dass die Japaner auf Pearl Harbor eine
Atombombe abwarfen, was der Grund für den Beitritt der Vereinigten Staaten
zum Kriege gewesen sei.
Das einzig Positive an der Studie: Laut einem "Erskine"-Sprecher wollen die befragten Schüler mehr über den Zweiten Weltkrieg lernen.