Pilot unverletzt

Bruchlandung mit Gebrüder-Wright-Flugzeug

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Sieben Jahre dauerte der Nach-Bau des Doppeldeckers der Gebrüder Wright. Mit einer Bruchlandung endete der Jungfernflug.

Mit einer Bruchlandung endete am Freitag für einen Hobbypiloten der Flug mit der Nachbildung eines Motorflugzeugs der Luftfahrtpioniere Orville und Wilbur Wright aus dem Jahr 1905. Der 47-jährige Mark Dusenberry blieb bei dem Unfall in Dayton im US-Staat Ohio unverletzt. Der vorwiegend aus Holz und Stoff bestehende Doppeldecker wurde bei dem Sturz aus knapp zwei Metern Höhe jedoch erheblich beschädigt.

102. Jahrestag
Das Unglück ereignete sich bei einer Vorführung anlässlich des 102. Jahrestages eines historischen Flugs der Brüder Wright mit ihrem Flugmodell "Flyer III". Nach dem Flug von "Flyer III" am 5. Oktober 1905, bei dem die Maschine 39 Minuten in der Luft blieb und ohne Steuerungsprobleme flog, erklärten die Brüder damals, dass sie nun das erste brauchbare Flugzeug der Welt hätten. Den ersten Flug mit einem Motorflugzeug hatten die Brüder Wright am 17. Dezember 1903 unternommen.

Mehrere hundert Zuschauer
Zu der Vorführung auf dem Flugfeld Huffman Prairie, wo die Wright-Brüder damals ihre Flugapparate testeten, hatten sich mehrere hundert Zuschauer versammelt. Unter ihnen war auch Amanda Wright Lane, eine Groß-Großnichte von Orville und Wilbur Wright. Sie war trotz des Absturzes von dem Flug angetan. Das Flugzeug sei zwar "recht ungezwungen" gelandet, doch der Flug selbst habe sie zu Tränen gerührt, sagte sie. Ihre Vorfahren hätten damals bei den Testflügen zahlreiche Bruchlandungen hingelegt.

Dusenberry, der als Ingenieur beim Verkehrsministerium von Ohio arbeitet, hofft, die Maschine reparieren zu können. Zwei Jahre werde es aber wohl dauern, meinte er. Für den Bau des Flugzeugs hat er sieben Jahre gebraucht.

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