Weil er vor Förstern auf der Flucht war, stürzte der Brunos Bruder über eine Böschung und ertrank in einem See.
Im Molvenosee im Trentino ist ein Bär eines Ansiedelungsprogrammes ertrunken. Bei dem Tier dürfte es sich um den Bruder des "Problembären" Bruno handeln, der mittlerweile in München ausgestellt ist. Eine von den Behörden angeordnete genetische Untersuchung soll nun Gewissheit bringen.
Bei Flucht gestürzt
Der Braunbär sollte von der Forstwache
betäubt und mit einem Halsband mit Peilsender versehen werden. Dies war vom
zuständigen Ministerium in Rom beschlossen worden. Auf der Flucht vor den
Beamten stürzte der Bär am Freitag über eine Böschung in den See. Das Tier
ertrank aus noch ungeklärten Gründen, obwohl Bären normalerweise gute
Schwimmer sind.
Beim Jungtier handelt es sich vermutlich um einen der Söhne der aus Slowenien stammenden Bärin Jurka. Im Rahmen des Naturschutzprojektes "live ursus" wurden in den vergangenen Jahren mehrere Bären im Brentagebiet ausgesetzt. Auch der in Bayern erlegte Bruno war Teil dieses Projektes. Er hatte bei seiner Wanderung quer durch Süd-, Nordtirol und Bayern für Aufregung gesorgt und war schließlich erschossen worden.