Schüler (8) isst Erdbeeren, kurz darauf ist er tot

Erdbeeren gelten als eine der beliebtesten Früchte überhaupt, mit ihrer knallroten Farbe und ihrem süßen Geschmack werden die gesunden Früchte von Groß und Klein gerne verzehrt. Doch einem kleinen Bub wurde nun genau das zum Verhängnis.

Zu der Tragödie kam es vergangenen Donnerstag im US-Bundesstaat Kentucky. An der Madisonville North Hopkins High School gab es eine Spendenaktion, für den guten Zweck wurden unter anderem Erdbeeren verkauft. Als der Achtjährige welche davon naschte, bekam er starken Hautausschlag.

Eltern bringen Bub in Notaufnahme

Seine Eltern versuchten erst noch, die Symptome mit herkömmlichen Mitteln zu lindern. Doch als nichts davon half, brachten sie das Kind in die Notaufnahme. Zunächst gab es Erleichterung – der Bub konnte das Spital nach wenigen Stunden wieder verlassen.

Doch über Nacht kehrten die Symptome noch viel schlimmer zurück, am folgenden Morgen war er nicht einmal mehr ansprechbar. Abermals brachten die verzweifelten Eltern ihr Kind ins Krankenhaus – doch diesmal sollte er nicht wieder nach Hause kehren. Der Achtjährige verstarb im Spital.

Wie konnte das nur passieren? Waren wirklich die Erdbeeren schuld? Laut dem vorläufigen Autopsiebericht hatte der Junge eine "isolierte allergische Reaktion" erlitten, bestätigte die Direktorin des Gesundheitsamtes von Hopkins County, Denise Beach. Ob eine bekannte Allergie gegen Erdbeeren bestand, ist unklar.

Waren Erdbeeren vergiftet?

Allerdings gibt es Hinweise, die gegen eine Allergie sprechen. Denn der Schüler war nicht der Einzige, der nach dem Verzehr der Erdbeeren Symptome bekam. Laut einem Polizeisprecher hätten mehrere Krankenhaus-Mitarbeiter ausgesagt, dass zur selben Zeit weitere Patienten mit Hautausschlägen und ähnlichen Beschwerden in die Klinik gekommen seien. Weitere Todesfälle gab es aber zum Glück keine.

Nun sollen die Erdbeeren in einem Labor untersucht und geklärt werden, ob sie möglicherweise verunreinigt waren. Auch die endgültige Autopsie des toten Buben könnte noch mehr Aufschluss bringen. Die Schule, wo die Erdbeeren verkauft wurden, musste die restlichen Früchte jedenfalls entsorgen.