Heftige Schneestürme machten Fern- und Landstraßen im "kälte-gebeutelten" Balkanland unpassierbar.
Schon seit Tagen zieht eine gewaltige Kältewelle über Bulgarien. Schon seit Montag fahren teilweise keine Züge mehr, jetzt kam auch der Straßenverkehr zum Stillstand.
Verkehr brach völlig zusammen:
Die Region Silistra an der Donau war am Donnerstag von den anderen Landesteilen komplett abgeschnitten, wie bulgarische Medien berichteten. Alle Fern- und Landstraßen seien dort wegen Schneeverwehungen unbefahrbar. Mehr als 100 Fahrzeuge, darunter auch Busse, seien unterwegs im Schnee stecken geblieben. Bahnen und Überlandbusse hätten ihre Fahrten in den Nordosten des Balkanlandes eingestellt.
Bereits vier Tote:
Alle Schulen in der Region seien geschlossen worden. Kleinere Orte hätten keinen Strom sowie Leitungswasser. Bei Temperaturen um zehn Grad unter Null seien in diesem Winter bisher mindestens vier Bulgaren erfroren.
Ganz Osteuropa friert:
Temperaturen bis minus 20 Grad herrschen von der Ostsee bis ans Schwarze Meer. Die Kälte hat sich in Osteuropa eingenistet - und will dort offenbar nicht weg, mit all den schlimmen Folgen: Menschen erfrieren, Heizungen fallen aus, das öffentliche Leben bricht vielerorts zusammen.
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Warme Getränke und Speisen werden ausgegeben.
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Meterhoch liegt der Schnee in Rumäniens Hauptstadt.
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Bei Minus 8 Grad heißt es Schneeschaufeln.
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Ein Mann sitzt hinter den eingefrorenen Scheiben einer Straßenbahngarnitur.
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Die Ostsee und zahlreiche Seen sind zugefroren.
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Fast 60 Kältetote zählt Lettland bereits.
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Skifahrer müssen sich derzeit warm einpacken, so wie hier in der Nähe von Zakopane.