Die 15-Jährige wurde in Online-Netzwerken gehänselt und beschimpft. Aus Verzweiflung sprang sie von einer Brücke.
Laut ORF-Teletext nahmen sich 2008 17 Jugendliche nach Bedrohungen und Beschimpfungen auf Online-Netzwerkseiten wie Facebook oder MySpace das Leben. Dieses Schicksal teilt auch die 15-jährige Holly aus England. Sie war im Internet gemobbt worden, aus Verzweiflung sprang das Mädchen kürzlich von einer Brücke und setzte so ihrem Leben ein Ende.
Druck aus dem Netz
Die Eltern des Mädchens beklagen, dass Holly
mit dem Druck und dem Mobbing in den Internet-"Freundschafts"-Gruppen nicht
zurecht kam. Auch Freunde bestätigen, dass die 15-Jährige systematisch
fertig gemacht wurde. Die vermeintlichen "Freunde" könnten nun zur
Rechenschaft gezogen werden, erst im August wurde ein Teenager wegen
Internet-Mobbings zu drei Monaten Haft verurteilt worden. Die
18-Jährigehatte eine Schulkameradin via Facebook mit dem Tod bedroht.
In Großbritannien wird nun eine Kampagne gestartet, die auf die Gefahren des Cyber-Mobbing aufmerksam machen soll.