Panne
Dicker Häftling blieb bei Fluchtversuch stecken
04.09.2008
Ein Belgier hatte seine Flucht perfekt geplant. Aber dann machten ihm seine Körperfülle und seine Höhenangst einen Strich durch die Rechnung.
Es hätte eine Flucht wie aus dem Lehrbuch werden sollen. Alles war perfekt geplant: Die Gitterstäbe des Zellenfensters im fünften Stock waren auseinandergebogen, ein Seil daran befestigt, die Freiheit rief.
Dann aber kam dem Häftling seine Körperfülle in die Quere. Er blieb zwischen den Gitterstäben stecken. Als er in dem Fenster steckte und den fünf Stockwerke tiefen Abgrund vor sich sah, meldete sich auch noch die Höhenangst des Ausbrechers. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als um Hilfe zu rufen.
Die Feuerwehr rettete den Möchtegern-Ausbrecher. Dank der Anstaltsleitung hat er auch eine neue Zelle bekommen. Dort erfuhr er, dass er auch als schlanker Häftling nicht hätte flüchten können: Das Seil war viel zu kurz.