Chronologie

Die schwersten Tunnel-Unfälle

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Unfälle und Brände in europäischen Straßentunneln hat es in den vergangenen Jahren häufiger gegeben. Bei Feuer und Qualm können die Rettungsmannschaften den Opfern oft nur mühsam Hilfe leisten. Im Folgenden einige schwere Fälle seit 1996:

4.6.2005 zwischen Italien und Frankreich: Bei einem Brand im Frejus-Tunnel sterben zwei Menschen. Ein mit Reifen beladener Lastwagen fing Feuer, das auf zwei weitere Lkw übergriff.

7.6.2003 in Italien: Auf dem Weg an die Adria schrammt ein Doppeldecker-Bus aus Gladbeck (D) in einem Straßentunnel bei Venedig an der Tunnelwand entlang und stürzt um. Sechs Tote.

24.10.2001 in der Schweiz: Bei einem Brand im Gotthardtunnel kommen elf Menschen ums Leben. Zwei Lastwagen waren wenige Kilometer vor dem Südportal des Tunnels frontal zusammengeprallt. Ihre Ladung aus Reifen und Kunststoff geriet in Brand.

17.10.2001 in Dänemark: Am Ende des Guldborgsund-Tunnels prallt ein Laster auf ein Auto, weitere Fahrzeuge rasen in die Unglücksstelle. Fünf Tote.

6.8.2001 in Österreich: Im Gleinalmtunnel in der Steiermark sterben ein niederländisches Urlauberpaar und seine drei Kinder. Ihr Minivan geriet nach dem Zusammenstoß mit einem Auto in Brand. Der Autofahrer und drei Kinder erleiden schwere Verletzungen.

29.5.1999 in Österreich: Im Tauerntunnel löst ein mit Lackprodukten beladener Lastwagen eine Massenkarambolage und ein Feuer aus. Zahlreiche weitere Fahrzeuge werden verwickelt. Zwölf Menschen kommen ums Leben.

24.3.1999 zwischen Frankreich und Italien: Im Montblanc-Tunnel geht ein mit Mehl und Margarine beladener belgischer Lastwagen in Flammen auf, das Feuer greift auf andere Fahrzeuge über. In dem Inferno sterben 39 Menschen, zahlreiche weitere werden verletzt.

18.3.1996 in Italien: In einem Autotunnel bei Palermo explodiert ein Tanklastzug, auf den ein Kleinbus aufgefahren war. Das Feuer greift auf 19 Autos über. Fünf Tote, 26 Verletzte.

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