Ehemann rastete aus

Doch nur 3 Tote bei Familiendrama in D

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Ein geschiedener Ehemann rastete in Schwalmtal aus. Die Lage ist noch unübersichtlich.

Blutige Familientragödie mit drei Toten im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen: Ein geschiedener Mann hat offenbar bei einer Hausbegehung am Dienstag die Nerven verloren und um sich geschossen. Anschließend verschanzte er sich und nahm nach ersten Polizeiangaben mehrere Personen als Geiseln. Am Abend, gegen 19.30 Uhr, gab er auf, bei der Durchsuchung des Hauses sowie vor dem Gebäude entdeckte die Polizei die Leichen.

Verwirrung um Opferzahl
Ursprünglich war von einem Toten und mindestens einem Schwerverletzten die Rede gewesen, später von vier Todesopfern. Diese Zahl wurde von der Polizei ohne Angabe von Gründen in Folge nach unten korrigiert.

Nach Angaben des Landkreises Viersen fand in dem Haus, in dem laut Medienberichten das inzwischen getrennt lebende Ehepaar früher wohnte, ein Gutachter-Termin statt, bei der es um die Schätzung des Gebäudes ging, um es verkaufen zu können. Auch zwei Mitarbeiter des Landkreises waren dazu anwesend, von ihnen wurde mindestens einer schwer verletzt und musste im Krankenhaus operiert werden, wie Landkreis-Sprecher Kaspar Müller-Bringmann der AP sagte. Die "Rheinische Post" schrieb, zwei Immobilienmakler und Anwälte seien anwesend gewesen, um den Wert des Hauses zu ermitteln.

Ausgerastet
Bei dem Termin verlor der geschiedene Mann offenbar die Nerven und schoss um sich. Die Schüsse fielen um 16.30 Uhr. Hintergrund sei wahrscheinlich eine Familienangelegenheit. Zu den Hintergründen der Tat gab es von der Polizei zunächst keine weiteren Einzelheiten. Das Alter und das genaue Motiv des Täters, der sich unverletzt ergab, waren zunächst unklar. Unklar war auch, ob die geschiedene Frau des Täters bei dem Termin anwesend war.

Wie die Polizei weiter mitteilte, gab es drei weitere Opfer, die unverletzt blieben und betreut wurden. Einer der Toten wurde demnach vor dem Wohnhaus gefunden, die zwei anderen in dem Gebäude. Wegen der Geiselnahme - unter den Geiseln soll sich laut "Rheinischer Post" auch ein zwölfjähriges Kind befunden haben -, berichtete die Polizei zunächst nur von dem vor dem Haus liegenden Todesopfer, das einen Kopfschuss aufwies.

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