Kalifornien

Schlimmste Dürre seit 500 Jahren

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In Kalifornien geht langsam das Wasser aus. Bauern sind am verzweifeln: Das Vieh stirb, die Früchte trocknen aus.

Noch immer kämpft der US-Bundesstaat Kalifornien mit akutem Wassermangel. Seit Monaten hat es in vielen Teilen des Sonnenstaates nicht mehr geregnet. Jetzt steht fest: 2014 wird das trockenste Jahr seit es Wetteraufzeichnungen gibt.

Früchte vertrocknen - Lebensmittel werden teurer:
Weil die Bauern kein Wasser mehr für ihre Felder haben, vertrocknet die Ernte. Avocados werden voraussichtlich völlig ausfallen. Viele andere Produkte dürften erheblich teurer werden. Kaflifornien produziert die Hälfte aller Nüsse, Obst- und Gemüsesorten für die USA. Präsident Barack Obama hat den betroffenen Landwirten Hilfe in Form von 160 Millionen US-Dollar zugsagt. Die Schäden dürften aber in die Milliarden gehen, auch weil das Vieh auf den Feldern verdurstet oder aufgrund von Grasmangel verhungert.

Das Satellitenbild zeigt den Schneemangel im Vergleich zum Vorjahr:

Schlimmste Dürre seit 500 Jahren
© AFP

 

Auch Menschen sind gefährdet:
Schon im Jänner wurde der Notstand für die Region San Francisco ausgerufen: die Wasserreservoirs waren damals bereits halb leer, die Gefahr von Busch- und Waldbränden enorm hoch. Immer wieder mussten Feuerwehren mithilfe von Flugzeugen und Hubschraubern die Flammen löschen, um angrenzende Häuser zu schützen.
Im Skigebiet der Sierra Nevada fehlen 80 Prozent der üblichen Schneedecke. Die Pisten sind braun, ans Skifahren ist gar nicht zu denken. In ein paar Wochen wären die Bauern wieder auf das Schmelzwasser aus den Bergen angewiesen gewesen.

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