Die Hälfte der Bevölkerung sei in Not - "verheerende Folgen" befürchtet.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat den Bedarf an Hilfsgeldern für das dürregeplagte Somalia auf insgesamt 1,6 Milliarden Dollar (1,13 Milliarden Euro) beziffert. Die Hälfte der somalischen Bevölkerung sei in Not und dies werde "verheerende Folgen" für Somalia und seine Nachbarländer haben, sagte Ban am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in New York.
"Insgesamt braucht Somalia, wo täglich Kinder und Erwachsene sterben, 1,6 Milliarden Dollar", sagte er in einem Appell an die internationale Gemeinschaft. Verzögerungen der Hilfen würden nur noch mehr Hungertote zur Folge haben.
Die UNO hatte zuvor für die südsomalischen Regionen Bakool und Lower Shabelle offiziell eine Hungersnot erklärt. In der Gegend, die als Kornkammer Somalias galt, liegt wegen der schlimmsten Dürre seit 60 Jahren die Landwirtschaft brach. Die Vereinten Nationen sprechen von der "schlimmsten Hungerkrise in ganz Afrika seit 20 Jahren". Laut der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) benötigen am Horn von Afrika derzeit rund zwölf Millionen Menschen Lebensmittelhilfen. Am kommenden Montag findet deswegen ein UN-Krisentreffen in Rom statt.
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Die Vereinten Nationen haben die dramatische Lage wegen der Dürre in Teilen Somalias offiziell zur Hungersnot erklärt.
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Eine Hungersnot wird dann ausgerufen, wenn mehr als 30 Prozent der Kinder unterernährt sind und täglich zwei von 10.000 Menschen durch die Lebensmittelknappheit ums Leben kommen.
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In Teilen Südsomalias liege die Sterblichkeitsrate bereits bei sechs Menschen auf 10.000 Einwohner.
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Insgesamt seien bereits 3,7 Millionen Menschen allein in Somalia von der Krise betroffen.
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In den nächsten zwei Monaten würden 300 Millionen Dollar (212 Millionen Euro) gebraucht.
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Am Horn von Afrika leiden die Menschen unter der schlimmsten Dürre seit 60 Jahren.
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Millionen Menschen sollen im nächsten halben Jahr Zusatznahrung erhalten.
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