UNO-Appell um Hilfe

Dürre: Somalia braucht 1,6 Milliarden Dollar

20.07.2011

Die Hälfte der Bevölkerung sei in Not - "verheerende Folgen" befürchtet.

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UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat den Bedarf an Hilfsgeldern für das dürregeplagte Somalia auf insgesamt 1,6 Milliarden Dollar (1,13 Milliarden Euro) beziffert. Die Hälfte der somalischen Bevölkerung sei in Not und dies werde "verheerende Folgen" für Somalia und seine Nachbarländer haben, sagte Ban am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in New York.

"Insgesamt braucht Somalia, wo täglich Kinder und Erwachsene sterben, 1,6 Milliarden Dollar", sagte er in einem Appell an die internationale Gemeinschaft. Verzögerungen der Hilfen würden nur noch mehr Hungertote zur Folge haben.

Die UNO hatte zuvor für die südsomalischen Regionen Bakool und Lower Shabelle offiziell eine Hungersnot erklärt. In der Gegend, die als Kornkammer Somalias galt, liegt wegen der schlimmsten Dürre seit 60 Jahren die Landwirtschaft brach. Die Vereinten Nationen sprechen von der "schlimmsten Hungerkrise in ganz Afrika seit 20 Jahren". Laut der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) benötigen am Horn von Afrika derzeit rund zwölf Millionen Menschen Lebensmittelhilfen. Am kommenden Montag findet deswegen ein UN-Krisentreffen in Rom statt.


 
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