Iran
Ehefrau klagte von Ehemann 124.000 Rosen ein
03.03.2008
Ein Mann im Iran wurde von seiner Frau gerichtlich dazu verdonnert, ihr 124.000 Rosen zu kaufen. Er darf ihr fünf Stück pro Tag schenken.
Ein geiziger Ehemann im Iran ist von einem Gericht verdonnert worden, seiner Angetrauten mehr als 120.000 rote Rosen zu kaufen. Schahin solle seiner Frau Hengameh 124.000 Rosen im Wert von umgerechnet 132.000 Euro kaufen, entschied das Gericht laut einem Bericht der Zeitung "Etemad" vom Montag.
Mitgift rechtlich abgesichert
Hengameh hatte bei dem Prozess das
iranische Gesetz genutzt, wonach eine Frau während ihrer Ehe die Auszahlung
ihrer Mitgift durchsetzen kann. Sie wolle damit ihren Gatten für seinen Geiz
während ihrer zehnjährigen Ehe bestrafen, sagte sie dem Bericht zufolge.
"Wenn wir ins Restaurant gehen, will er nicht einmal meinen Kaffee
bezahlen", klagte sie.
"Einfall von reichen Freunden in Kopf gesetzt"
Schahin
zeigte wenig Begeisterung darüber, dass er seine Frau künftig auf Rosen
betten soll. "Diesen Einfall haben ihr ihre Milliardär-Freunde in den Kopf
gesetzt", sagte er dem Bericht zufolge. Er könne die Strafe nur mit fünf
Rosen pro Tag abstottern. Damit er sich nicht vor seiner Strafe drückt,
beschlagnahmte das Gericht bis zur Begleichung der Schuld eine Wohnung
Shahins im Wert von umgerechnet 42.000 Euro.