Drogenraub

Eine halbe Tonne Drogenhanf in Graubünden gestohlen

22.11.2006

Aus einer Gewerbehalle in der Bündner Gemeinde Trin sind 500 Kilogramm getrockneter Hanfpflanzen gestohlen worden.

Zur Vollversion des Artikels
© dpa, Stephan Jansen
Zur Vollversion des Artikels

Es handelt sich um den einzigen im Kanton Graubünden legal angebauten Drogenhanf mit dem berauschenden Wirkstoff THC.

Hanf hat Wert von über 62.000 Euro
Der Diebstahl sei am 7. November gemeldet worden. Die Polizei habe sofort Ermittlungen wegen Einbruchdiebstahls eingeleitet, sagte Chiarella Piana, Sprecherin der Kantonspolizei Graubünden, am Mittwoch zu Berichten in den Tageszeitungen "Die Südostschweiz" und "Blick". Der Marktwert des Stoffes beträgt über 100.000 Franken (62.763 Euro).

Hanf für Eistee und Sirup
Der Hanf hätte an die Thurgauer Firma Thurella AG zur Produktion von Sirup und Eistee geliefert werden sollen. Angebaut worden waren die Pflanzen legal und unter großen, von den Behörden verfügten Sicherheitsvorkehrungen auf einem Feld in der Domleschger Gemeinde Rodels.

Im Gewerbehaus in Trin Mulin war der Hanf unbewacht. Für die Lagerung des Stoffes bestanden keine Sicherheitsvorschriften. Unklar ist, wie die Täterschaft die große Menge von einer halben Tonne Hanfpflanzen, ein Drittel der Gesamternte, unbemerkt abtransportieren konnte.

Zur Vollversion des Artikels