Das Nürnberger Eisbärenbaby ist in der ersten Woche nach der Trennung von seiner Mutter prächtig herangewachsen.
Sein Fläschchen schmeckt ihm, und es bekommt schon die ersten Zähnchen: Das Nürnberger Eisbärenbaby hat sich in der ersten Woche nach der Trennung von seiner Mutter prächtig entwickelt. Körpertemperatur, Appetit und Verhalten des mittlerweile 2.400 Gramm wiegenden fünf Wochen alten Weibchens seien normal.
Zähnchen und Knopfaugen
Um den Durchbruch der ersten
Beißerchen zu erleichtern, massieren die Pfleger die Zahnleisten der kleinen
Bärin. Auch die Augenlider schieben sich bereits auseinander. In den
nächsten Tagen gehen die Augen wahrscheinlich auf. Im Vierstunden-Rhythmus
verlangt das Tier nach Futter und trinkt dann bis zu 140 Milliliter Milch.
Alle lieben "Flocke"
Am Befinden des Eisbärenbabys
nehmen mittlerweile zehntausende Menschen weltweit Anteil. Im Tiergarten
gingen kleine Geschenke wie gehäkelte Lätzchen ein. Auf den städtischen
Internet-Seiten http://www.tiergarten.nuernberg.de und
www.eisbaer.nuernberg.de gab es seit Freitag täglich etwa 120.000 Besucher
und 1,1 Millionen Seitenaufrufe. Von dem Ansturm wurde der Server am
Wochenende für mehrere Stunden lahmgelegt.
Während die Pfleger das kleine weiße Etwas bereits "Flocke" nennen, wird ein offizieller Name noch gesucht. Festgelegt werden soll der Name aber erst, wenn das Eisbärenbaby über den Berg ist. Die Überlebenschancen kleiner Eisbären betragen generell nur etwa 50 Prozent.