Ursache unklar

Elf Tote bei Hubschrauber-Absturz in Panama

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Es starben sechs Chilenen und fünf Panamaer. Unter den Opfern ist auch der Polizeichef Chiles und dessen Frau. In Chile wurde Staatstrauer verhängt.

Bei einem Hubschrauberabsturz in einem Geschäftsviertel von Panama-Stadt sind am Donnerstag mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Justizminister Daniel Delgado Diamante sagte der Nachrichtenagentur AFP, "elf Menschen kamen ums Leben, sechs Chilenen und fünf Panamaer". Unter den Toten war auch der Polizeichef Chiles, Jose Alejandro Bernales, und dessen Frau, wie das Innenministerium in Santiago de Chile bestätigte. In Chile wurde Staatstrauer verhängt.

Polizeidelegation aus Chile
Der Helikopter war aus zunächst ungeklärten Gründen auf ein Gebäude gestürzt. An Bord befand sich eine Polizei-Delegation aus Chile, die zu einer internationalen Terrorismuskonferenz nach Panama gereist war. Augenzeugen berichteten laut örtlichen Medien, dass der Hubschrauber in das Gebäude eingeschlagen sei und ein Feuer ausgelöst habe.

Die Polizei sperrte das Unfallgebiet ab und suchte in den Trümmern des Hauses nach möglichen weiteren Opfern. Justizminister Delgado sagte, es gebe noch keine Hinweise auf Menschen, die am Boden getötet worden seien. Vier Menschen würden allerdings wegen Rauchvergiftung und ein weiterer wegen Schock behandelt.

Nur eine Person überlebte
Das chilenische Innenministerium teilte in Santiago mit, außer dem Polizeichef und seiner Frau seien zwei chilenische Offiziere und deren Gattinnen ums Leben gekommen. Insgesamt befanden sich zwölf Menschen an Bord des Hubschraubers, darunter drei Besatzungsmitglieder. Delgado sagte, von den zwölf Insassen habe nur ein Panamaer überlebt.

Panamas Präsident Martin Torrijos kehrte nach dem Unfall umgehend von einer Reise nach El Salvador zurück, wo er mit anderen lateinamerikanischen Politikern zusammengetroffen war. Er telefonierte auch mit Chiles Präsidentin Michele Bachelet, die in einer Erklärung ihre Betroffenheit und Trauer zum Ausdruck brachte. Das chilenische Innenministerium verhängte drei Tage Staatstrauer.

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