Ein Toter, mindestens 30 Verletzte in Pakistan. In Mexiko stürzte ein Brücke ein.
Ein schweres Erdbeben hat am Donnerstag die Mitte und den Süden Mexikos erschüttert. Das Zentrum des Bebens der Stärke 6,4 lag in der Nähe der Ortschaft Tecpan an der Pazifikküste, wie die staatliche Erdbebenwarte mitteilte. In sechs Bundesstaaten wurden die Rettungskräfte in Einsatzbereitschaft versetzt.
Brücke stürzte ein:
Nahe dem Zentrum des Bebens stürzte eine Brücke ein. Im etwa 400 Kilometer entfernten Mexiko-Stadt brach eine Treppe zusammen - zahlreiche Büros wurden geräumt. Die Feuerwehr ging Hinweisen auf geborstene Gasleitungen nach. In Cuernavaca südlich der Hauptstadt fiel eine Mauer um. Finanzminister Luis Videgaray brach eine Pressekonferenz im Nationalpalast ab, als das Beben begann.
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Verzweiflung bei den Betroffenen.
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Eine Brücke stürzte komplett ein.
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Eine traumatisierte Frau liegt am Boden.
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Wände stürtzen ein.
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Feuerwehrleute beseitigen Schäden.
Kurz nach dem Beben kreisten Hubschrauber auf der Suche nach Schäden über dem Zentrum von Mexiko-Stadt. Berichte über gravierende Schäden lagen zunächst nicht vor, wie der Leiter der nationalen Zivilschutzbehörde, Luis Felipe Puente, mitteilte. Er warnte allerdings vor Nachbeben und rief die Bevölkerung zur Vorsicht auf. Die Gefahr eines Tsunamis bestehe nicht, teilte die Zivilschutzbehörde des Bundesstaates Oaxaca mit.
Erdbeben auch in Pakistan:
Eine Serie von Erdbeben hat am Freitag den Süden Pakistans erschüttert. Dabei kam nach Krankenhausangaben mindestens ein Mensch ums Leben, rund 30 Menschen wurden verletzt. Ein Beben der Stärke 5,0 in der Nähe der Stadt Nawabshah in der Provinz Sindh hatte sein Zentrum in zehn Kilometer Tiefe, wie ein Vertreter der Wetterbehörde der Nachrichtenagentur AFP sagte.
Die Erschütterungen waren demnach in Nawabshah und den umliegenden Dörfern wie Sakrand, Daur, Daulat Pur und Bandhi zu spüren. Die Schulen wurden vorübergehend geschlossen.