Mörderischer Schlamm

Erdrutsch tötet 15-Jährige auf Ischia

10.11.2009

Heftiger Regen in Italien: Auf Ischia starb ein Mädchen nach einem Erdrutsch, eine Elfjährige wird vermisst.

Zur Vollversion des Artikels
 
Zur Vollversion des Artikels

Bei einem Erdrutsch auf der süditalienischen Insel Ischia ist am Dienstag ein 15-jähriges Mädchen ums Leben gekommen, mindestens drei Personen wurden verletzt, eine davon schwebt in Lebensgefahr. Ein elfjähriges Mädchen wird gesucht, berichteten italienische Medien.

Dutzende Autos wurde von den Steinen ins Meer gerissen. Die Ortschaft Casamicciola ist nach dem Erdrutsch abgeschnitten und kann nur per Schiff erreicht werden. Der Erdrutsch wird auf die schweren Niederschläge der vergangenen Tage zurückgeführt.

Süditalien wird immer häufiger von schweren Erdrutschen getroffen. Heftige Regenfälle hatten im Oktober Bergrutsche nahe der Hafenstadt Messina ausgelöst, die in mehreren Vororten 30 Menschen in den Tod rissen. Nach Schätzungen der Umweltschutzorganisation Legambiente von 2008 sind 70 Prozent der italienischen Ortschaften von Erdrutschen und Schlammlawinen im Falle von Unwettern bedroht.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel