Der pakistanischer Herzchirurg war zwei Jahre mit der Prinzessin zusammen und will vor Gericht nicht zum Tod seiner Ex aussagen.
Der pakistanische Herzchirurg Hasnat Khan, der zwei Jahre lang mit Prinzessin Diana liiert war, will bei der gerichtlichen Untersuchung zu ihrem Tod nicht aussagen. Er könne nach Auskunft seines Anwalts nicht zu einer Aussage verpflichtet werden, weil er im Ausland lebe, sagte Khan der britischen Sonntagszeitung "Mail on Sunday".
Vor vier Jahren Erklärung an Polizei abgegeben
Dem "Sunday
Telegraph" sagte der 48-Jährige, seine Erklärung aus dem Jahr 2004 bei der
polizeilichen Untersuchung des Unfalls in Paris solle als seine letzte
angesehen werden. "Ich weiß nicht, was ich sonst noch sagen soll." Ein
Londoner Gericht untersucht derzeit den Tod der Prinzessin im August 1997.
Der "Mail on Sunday" sagte Khan, er könne nichts Erhellendes zu Dianas Todesumständen sagen. Auch ihren damaligen Gefährten, Dodi Fayed, habe er nicht gekannt. In Großbritannien war spekuliert worden, dass sich Khan, der 1995 eine zweijährige Beziehung zu Diana begann, entweder persönlich oder per Videolink vor dem Gericht in London äußern werde. Khan sagte den Zeitungen jedoch, er werde nichts zu seiner Beziehung zur Prinzessin sagen, weil sie ihm nicht mehr antworten könne. Er könne sie nicht vergessen und hoffe, dass die gerichtliche Untersuchung für alle Beteiligten auch eine Art Abschluss bedeute.
Für Diana war er "Mister Wonderful"
Diana hatte
dem Herzchirurgen den Spitznamen "Mister Wonderful" gegeben und Khan zufolge
sogar davon gesprochen, nach Pakistan zu ziehen und ihn heimlich zu
heiraten. Dianas enge Freundin Rose Monckton sagte, die Prinzessin sei am
Boden zerstört gewesen, als Khan sich schließlich von ihr trennte: "Sie hat
ihn so sehr geliebt", sagte sie im Dezember vor Gericht aus. Dianas
Stiefmutter Raine Spencer spekulierte ihrerseits, die Prinzessin habe sich
möglicherweise noch von der Trennung von Khan erholt, als sie mit Dodi Fayed
zusammenkam.