Unglaublich: Sogar die Strände von Kreta und Santorin wurden weiß.
Drei Grad, bewölkter Himmel und Schneefall. Wäre das der Wetterbericht für Innsbruck, niemand wäre überrascht. Doch diese Prognose gilt derzeit für Athen, genauso wie die Urlaubsinsel Kreta und den gesamten Ägäisraum. Seit dem vergangenen Wochenende sind die Temperaturen im Südosten Europas regelrecht in den Keller gefallen. Von 18 Grad in Heraklion - der Hauptstadt Kretas - auf nur mehr vier Grad am Mittwoch. Ein gewaltiger Kälteeinbruch brachte eisige Luft aus dem Nordosten und sorgte für Schneefälle. Allerdings nicht nur auf den höchsten Gipfeln, sondern auch an den sonst so heißen Badestränden.
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Erstes Todesopfer auf Kreta:
Starker Schneefall und Temperaturen unter Null machen den Menschen in weiten Teilen Griechenlands und vor allem auf den Inseln der Ägäis das Leben schwer. Auf Kreta sei ein 35-Jähriger wegen der Kälte gestorben, berichteten Medien. Wie das Meteorologische Amt (EMY) am Mittwoch mitteilte, fiel die Temperatur im Norden Griechenlands auf minus 15 Grad. Auf Kreta waren dutzende Häuser von der Außenwelt abgeschnitten.
Zum Wintereinbruch gesellte sich auch gleich noch extrem stürmisches Wetter. Vor Kreta bildeten sich Wasserhosen, die kleinen Schwestern der Tornados, die aber dennoch gefährlich werden können.
Video: Tornado vor Kreta
Wetterbesserung ist für die gesamte Region erst am Wochenende in Sicht. Dann steigen die Temperaturen wieder auf normale Werte von rund 10 bis 15 Grad an. In wenigen Wochen werden dann ersten Blüten sprießen und den Frühling begrüßen.