Mehr als hundert Österreichern wird auf dem brennenden Rhodos geholfen.
Rhodos. Das Flammeninferno auf der beliebten Urlaubsinsel Rhodos in Griechenland wütet weiter, immer wieder dreht der starke Wind. „Das Zentrum der Insel ist zerstört“, berichtet oe24-Reporter Mike Vogl vor Ort.
Mindestens 150 Quadratkilometer Wald und Ackerland sind verbrannt, Wildtiere verendet, Rhodos’ Ostküste evakuiert.
»Verzweifelte Anwohner helfen beim Löschen«
Zehntausende gerettet. Mehr als hundert Österreichern wurde auf Rhodos vom Außenministerium geholfen. Insgesamt über 30.000 Touristen mussten aus den Brandgebieten evakuiert werden.
Die Flammen reichen bis an den Rand der Dörfer. „Es ist ein beißender Rauch, vor dem nur Masken oder nasse Handtücher schützen“, sagt Vogl. Er fotografiert ausgebrannte Autos, verkohlte Restaurants. „Ein Mann sagte mit Tränen in den Augen, dass er alles verloren hat.“ Hochspannungsleitungen liegen auf der Straße, die Masten vom Feuer zerstört.
Die Behörden vermuten Brandstiftung, die Übeltäter zu finden scheint aber unmöglich.