Eine Boeing 747 musste aus kuriosem Grund eine halbe Stunde nach dem Start umdrehen und wieder landen.
Das Transportflugzeug der Air Atlanta Icelandic war am 9. November gerade erst knapp 30 Minuten in der Luft, als die Crew zur Rückkehr nach New York gezwungen war. Der Grund: Ein Pferd an Bord! Offenbar war das Tier aus seinem Stall entkommen und nicht mehr zu bändigen.
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Auf einer Aufzeichnung des Funks mit dem Fluglotsen sagt der Pilot: "Wir haben ein lebendiges Tier, ein Pferd, an Bord des Flugzeug und das Pferd konnte aus seinem Stall fliehen. Wir haben kein Problem bezüglich des Fluges, aber wir müssen nach New York zurückkehren. Wir können das Pferd nicht sichern."
Auf FlightRadar24 war zu sehen, wie der Flieger einen U-Turn vor der Küste Bostons flog und wider New York anvisierte. Zu diesem Zeitpunkt war bereits eine Flughöhe von über 9.000 Metern erreicht.
Pilot muss tonnenweise Sprit ablassen
Die Notlandung war nicht nur kurios, sondern hatte drastische Auswirkungen auf die Umwelt: Wie dem Funkverkehr zu entnehmen war, musste der Pilot über dem Atlantik rund 20 Tonnen Kerosin ablassen. Ein drastischer, jedoch vorschriftsgemäßer Vorgang, um das Flugzeug sicher landen zu können. Die Maschine, die für den langen Flug nach Europa vollgetankt war, wäre sonst zu schwer gewesen.
"Wir haben ein Pferd in ... Schwierigkeiten"
Vor der Rückkehr zum New Yorker John F. Kennedy Flughafen forderte der Pilot noch einen Tierarzt an. Nach der Landung fragte ein Mitarbeiter des Towers den Piloten, ob man Hilfe brauche.
"Am Boden, negativ, auf der Rampe, ja", antwortete der Pilot. "Wir haben ein Pferd in ... Schwierigkeiten."