Der Datenschreiber liegt in 1.300 Meter Tiefe. Jetzt wird er geborgen.
Zwei Tage nach dem Absturz eines äthiopischen Passagierflugzeugs vor der libanesischen Küste haben Ermittler Signale des Flugdatenschreibers und des Stimmenaufzeichungsgeräts aus dem Cockpit aufgefangen. Das teilte ein Sprecher der Streitkräfte mit. Die am Mittwochabend empfangenen Signale kämen aus einer Tiefe von etwa 1.300 Metern, sagte der Sprecher.
Die Ermittler erhoffen sich von den Aufzeichnungsgeräten Aufschluss über die Unglücksursache. Die Boeing 737-800 der Ethiopian Airlines geriet am Montag kurz nach dem Start in Beirut in Richtung Äthiopien in Brand und stürzte ins Meer. Vermutlich kamen alle 90 Insassen an Bord ums Leben.