2.600 Häuser mussten geräumt werde. Aber dank eines Großeinsatzes der Feuerwehr konnten die Brände zurückgedrängt werden.
Der Großeinsatz von mehreren Tausend Feuerwehrleuten in Südkalifornien hat sich ausgezahlt: Das seit Dienstag wütende Buschfeuer nahe der Ortschaft Goleta bei Santa Barbara konnte am Sonntag auf dünn besiedelte Gebiete zurückgedrängt werden. 2.600 Häuser in der Region waren vorsichtshalber geräumt worden, doch kein Gebäude fiel die Flammen zum Opfer. Feuerwehrchef Wally Bennett gab aber noch keine Entwarnung.
"Dies ist immer noch ein Gorilla", sagte er nach einem Bericht der "Los Angeles Times" am Sonntag über den erst zu 28 Prozent eingedämmten Brand. Die Lage in den Feuerzonen bleibt auch weiterhin angespannt, denn Mitte der Woche werden eine Hitzewelle und heftige Winde erwartet.
Fortschritte in Big Sur
Im weiter nördlichen gelegenen Big Sur
machen tausende Helfer nach einem zweiwöchigen Löscheinsatz am Sonntag
ebenfalls Fortschritte. Das hartnäckige Feuer in dem seit Tagen evakuierten
Küstenort ist jetzt zu elf Prozent eingedämmt. Nach Angaben der Feuerwehr
waren noch 1.800 Häuser bedroht, 22 sind bereits abgebrannt. Der gewöhnlich
vielbefahrene Highway 1 entlang der nun rauchverhangenen, menschenleeren
"Geisterküste" ist weiterhin auf einer Strecke von 60 Kilometern gesperrt.
In dem Westküstenstaat wurden am Sonntag noch 24 größere Wald- und Buschbrände gezählt. Seit den verhängnisvollen Blitzeinschlägen vor zwei Wochen, die über 1.700 Brände ausgelöst hatten, sind in Kalifornien mehr als 2.000 Quadratkilometer Wald und 34 Häuser vernichtet worden.
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