Die Todesursachen der Babys, die vom Ex-Freund der Frau stammen sollen, konnten noch nicht geklärt werden.
Die Polizei hat am Freitag ein 36-jährige Französin in Albertville wegen Mordverdachtes festgenommen. Die Staatsanwaltschaft wirft der Frau vor, ihre drei neugeborenen Babys getötet zu haben und sie dann jahrelang in Plastiksäcken aufbewahrt zu haben.
Hinweis von Ex-Freund
Die Leichen der drei Babys, die 2001, 2003
und 2006 zur Welt gekommen waren, hatte die Polizei nach dem Hinweis eines
Exfreundes der Frau bei einer Hausdurchsuchung am Mittwoch gefunden. Die
Todesursachen sind noch nicht abschließend durch Obduktionen geklärt.
"Das Mysteriöse an diesem Fall ist: Warum hat sie die Leichen aufgehoben?", sagte der Staatsanwalt Henry-Michel Perret. Offenbar bewahrte sie die toten Babys in der Tiefkühltruhe auf. Wenn sie länger aus dem Haus ging, packte sie die Leichen in Gefriersäcke und versteckte sie im Haus. Eine Baby fand die Polizei am Mittwoch in der Kiste eines künstlichen Weihnachtsbaums, zwei waren in einem Schrankkoffer versteckt.
Babys von früherem Freund
Die Frau erklärte, dass die drei
Kinder von ihrem früheren Freund stammten. Der 40-Jährige sei allerdings zur
Zeit ihrer ersten Schwangerschaft wegen eines sexuellen Übergriffs auf
Minderjährige im Gefängnis gewesen, erklärte Perret. "Das könnte bei ihrer
Entscheidung, die Kinder nicht zu behalten, eine Rolle gespielt haben."