Hilflos

Frau nach Tod des Sohnes verhungert und verdurstet

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Die pflegebedürftige Mutter war nicht in der Lage sich zu versorgen oder Hilfe zu holen, die Toten lagen mindestens zehn Tage in dem Haus.

Nach dem Tod eines 48 Jahre alten Mannes im pfälzischen Edenkoben ist dessen pflegebedürftige Mutter verhungert und verdurstet. Das hat eine Obduktion der Leichen ergeben, die am Mittwoch in einem Einfamilienhaus entdeckt worden waren. Wie die Staatsanwaltschaft Landau und die Ludwigshafener Polizei am Donnerstag mitteilten, haben sich bei der Untersuchung der Toten keine Hinweise auf Gewalt ergeben. Die Toten seien mindestens zehn Tage in dem Haus gelegen. Der genaue Todeszeitpunkt lasse sich nicht mehr klären.

Den Ermittlungen zufolge war der 48-Jährige infolge innerer Blutungen gestorben. Hintergrund sei eine Erkrankung. Seine bettlägerige Mutter sei danach nicht in der Lage gewesen, sich zu versorgen oder Hilfe zu holen. Sie sei an Unterkühlung, Austrocknung und Auszehrung gestorben. Mutter und Sohn hatten den Angaben zufolge gemeinsam in dem Haus gelebt. Nachbarn hatten die Polizei gerufen, weil sich in dem Haus seit geraumer Zeit nichts mehr gerührt hatte. Die Toten waren stark verwest.

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