Horror-Unfall

Frau starb nach versäumtem Todesflug

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Die Südtirolerin und ihr Mann wurden vom abgestürzten Airbus in letzter Sekunde umgebucht. Auf der Heimfahrt von München nach Meran hat der Mann die Herrschaft über das Auto verloren.

Ein tragisches Ende hat die Heimfahrt eines Südtiroler Ehepaares von einem Brasilien-Urlaub auf der Inntalautobahn bei Terfens in Nordtirol genommen. Nachdem die beiden Urlauber zuvor mit einem Parallelflug der verunglückten Air France-Maschine aus Rio sicher in München gelandet waren, dürfte der 66-jährige Lenker vermutlich wegen Sekundenschlafes die Herrschaft über das Fahrzeug verloren haben. Seine 64-jährige Frau starb vergangenen Samstag, fünf Tage nach dem Unfall, in der Innsbrucker Universitätsklinik. Der Unglückslenker selbst wurde unbestimmten Grades verletzt.

Wie die Bozner Tageszeitung "Dolomiten" berichtete, war das aus Meran stammende Paar mit ihrem Sohn und Schwiegertochter in Brasilien. Alle vier Südtiroler kamen in München mit der Maschine an und fuhren in zwei getrennten Autos in Richtung Innsbruck, wo sie zu Abend essen wollten. Bei Terfens kam es dann am Pfingstmontag zu dem Autounfall. Medien berichteteten am Freitag davon, dass die Südtiroler die Unglücksmaschine verpasst hätten und deshalb auf das andere Flugzeug gebucht wurden.

Nach Erhebungen der Polizei war der 66-Jährige gegen 14.50 Uhr über den rechten Fahrbahnrand hinaus geraten. Als er dies bemerkte, verriss er das Auto, das in den Straßengraben katapultiert wurde und sich mehrmals überschlug. Die 64-Jährige erlitt dabei schwerste Verletzungen, denen sie fünf Tage später erlag.

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