Vulkanausbruch

Glühende Asche als Todesfalle

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Die Eruptionen des Vulkans Merapi forderten bis jetzt schon 70 Meschenopfer. 

Beim schlimmsten Ausbruch des indonesischen Vulkans Merapi seit mehr als 100 Jahren sind über 70 Menschen gestorben. 150 Menschen wurden in der Nacht auf Freitag schwer verletzt. Mit lautem Getöse hatte sich kurz nach Mitternacht die bisher schwerste Eruption seit dem Erwachen des Vulkans vor knapp zwei Wochen angekündigt. Seit 26. Oktober kamen mehr als 120 Menschen in dem Gebiet ums Leben. Aus dem Krater stob in der Nacht auf Freitag glühende Asche, sie brachte an den Hängen des 3.000 Meter hohen Berges auf der indonesischen Insel Java erneut Tod und Zerstörung. Der Flughafen der nahe gelegenen Großstadt Yogyakarta wurde jetzt geschlossen.

Panik
Wer konnte, rannte in der Nacht noch um sein Leben, als die Glutwolken die Hänge hinunterrasten. In den Notunterkünften kamen völlig verstörte Menschen an. Die Ascheströme waren so heiß, dass sie alles auf ihrem Weg in Brand setzten. Im Nachthimmel waren die lodernden Flammen zu sehen, die ganze Dörfer auslöschten. Stundenlang konnten die Helfer nicht vorrücken, weil ihnen die heiße Ascheschicht die Schuhsohlen weggebrannt hätte. 160.000 Menschen sind seit letztem Freitag aus ihren Häusern geflohen.

Horror
Helfer Bayu Gawtama kämpfte sich zu dem abgelegenen Dorf Bronggang vor. "Wir haben überall verbrannte Leichen gesehen. Eine sterbende Frau hat mir ihren dreijährigen Sohn anvertraut“, schilderte er unter Tränen seine Horror-Erlebnisse.

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Vulkan Merapi brachte Tod und Verwüstung

Mit lautem Getöse hatte sich kurz nach Mitternacht die bisher schwerste Eruption seit dem Erwachen des Vulkans vor knapp zwei Wochen angekündigt.

Der Merapi ist einer der gefährlichsten Vulkane der Welt. Er war zuletzt vor vier Jahren ausgebrochen.

Wo die Erde abgekühlt war, zeigte sich Freitag früh eine kahle Mondlandschaft. Über allem lag eine zentimeterdicke graue Schicht.

Wer konnte, rannte in der Nacht noch um sein Leben, als die Glutwolken die Hänge hinunterrasten.

Etliche Anrainer widersetzten sich dem Räumungsbefehl der Behörden.

Die Ascheströme waren so heiß, dass sie alles auf ihrem Weg in Brand setzten.

"Wir haben überall verbrannte Leichen gesehen", sagte ein Helfer. "Die, die noch lebten, schrien um Hilfe."

"Mein Haus ist abgebrannt, das ganze Dorf liegt unter einer dicken Ascheschicht", berichtete ein schockierter Anrainer dem Sender "ChannelNewsAsia".

Im Nachthimmel waren die lodernden Flammen zu sehen, die ganze Dörfer auslöschten.

Etliche Anrainer widersetzten sich jedoch dem Räumungsbefehl, vor allem, weil sie ihr Vieh nicht verlieren wollten.

Viele der Opfer wurden nun im Dorf Cangkringan rund 15 Kilometer unterhalb des Kraters geborgen.

160.000 Menschen waren bis Freitag aus ihren Häusern geflohen.

Knapp 100.000 Menschen harren noch in der erweiterten Gefahrenzone aus. Nur 25 Kilometer weiter südlich liegt die Großstadt Yogyakarta.

Seit dem Ausbruch am 26. Oktober spuckte der rund 2900 Meter hohe Vulkan immer wieder Asche und Lava.

Erneuter Ausbruch des Merapi

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