Papst Benedikt XVI.

"Gott ist nicht überflüssig!"

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Papst Benedikt XVI. hat in seiner Messe bei Regensburg die Bedeutung des Glaubens in der von Rationalität geprägten modernen Welt hervorgehoben.

Seit dem Zeitalter der Aufklärung arbeite zumindest ein Teil der Wissenschaftler emsig an einer Welterklärung, in der "Gott überflüssig wird", sagte das Kirchenoberhaupt laut Redetext am Dienstag in seiner Predigt beim Gottesdienst auf dem Islinger Feld nahe Regensburg.


"Aber so oft man auch meinen konnte, man sei nahe dran, es geschafft zu haben - immer wieder zeigte sich: Das geht nicht auf." Die "Sache mit dem Menschen" gehe nicht auf ohne Gott, und die "Sache mit der Welt, dem ganzen weiten Universum, geht nicht auf ohne ihn". Der Papst fügte hinzu, die Christen glaubten, "dass das ewige Wort, die Vernunft am Anfang steht und nicht die Unvernunft".

Zugleich ermunterte Benedikt XVI. die Gläubigen, "klar zu sagen, welchem Gott wir glauben und zu diesem menschlichen Antlitz Gottes zu stehen".

Herzlicher Empfang im Geburtsort
Tausende Menschen standen am Straßenrand, um Papst Benedikt XVI. in Marktl am Inn zu empfangen. Papst Benedikt XVI. ist mit Jubel und herzlichem Applaus in seinem Geburtsort Marktl am Inn empfangen worden. Als der Heilige Vater am Montagabend zu einem kurzen Abstecher in die oberbayerische Marktgemeinde kam, drängten sich tausende Menschen am Straßenrand, schwenkten begeistert weiß-gelbe Fähnchen und jubelten ihm zu.

Der Papst hat die Pfarrkirche St. Oswald besucht und an seinem früheren Taufstein ein Gebet gehalten. Dort war Joseph Ratzinger am 16. April 1927, in der Osternacht, mit dem gerade neu geweihten Wasser getauft worden. Sein Geburtshaus wollte der Papst in Marktl jedoch nicht besuchen.

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