Drogenschmuggel
Gut 10 Tonnen Kokain in Mexiko beschlagnahmt
06.10.2007
Im Drogen-Hotspot Tampico wurden die Soldaten im Anti-Drogen-Einsatz außerdem in eine wilde Schießerei verwickelt.
Mexikanische Soldaten haben am Freitag nach einer Schießerei mit mutmaßlichen Drogenschmugglern mindestens zehn Tonnen Kokain sichergestellt. Zu der Auseinandersetzung ist es während eines Anti-Drogen-Einsatzes der Armee in der Hafenstadt Tampico gekommen.
Keine Toten
Zunächst gab es Berichte, dass im Zug der Schießerei
15 Menschen ihr Leben verloren hätten. Das wies das Verteidigungsministerium
aber zurück. "Der Angriff wurde ohne Verluste auf beiden Seiten
zurückgeschlagen", erklärte das Ministerium der mexikanischen
Nachrichtenagentur zufolge. Zu dem Gefecht soll es gekommen sein, weil die
Drogenschmuggler das Feuer auf die Soldaten eröffneten.
In Tampico ist das sogenannte Golf-Kartell aktiv, eine der zwei mächtigsten Drogen-Banden des Landes. Bei Kämpfen zwischen rivalisierenden Drogen-Banden und Sicherheitskräften sind in Mexiko seit Jahresanfang mehr als 2.000 Menschen getötet worden.