Unfassbarer Horror
Haiti: 180.000 Tote und 7 Mrd. € Schaden
30.01.2010
Immer mehr Tote, zerstörte Gebäude, Waisenkinder: Jetzt gibt es die 1. Bilanz.
Erst langsam wird klar, welches Leid und welche Schäden das Beben verursacht hat, das am 12. Jänner mit Stärke 7,0 Haiti erschütterte.
- Gestern bezifferte die Regierung in Haiti die Todesopfer mit 180.000 Menschen.
- Besonders tragisch die Situation für Kinder: Die Zahl der Waisen wird vom UNO-Kinderhilfswerk auf eine halbe Million geschätzt.
- Knapp drei Wochen nach dem Killer-Erdbeben ist klar: 30 Prozent des Landes sind zerstört, 40 Prozent der Bevölkerung sind betroffen.
- Von historischen Kulturgütern wie dem Präsidentenpalast bis zu praktisch allen wichtigen Schulgebäuden stehen nur noch Ruinen. Haiti braucht sieben Milliarden Euro für den Wiederaufbau.
Jetzt kritisiert der haitianische Präsident Rene Preval die internationale Hilfe – es fehle an Koordination. „Viele engagieren sich und haben guten Willen zu helfen. Aber unsere Regierung wird nicht eingebunden, und man stimmt sich nicht ab“, sagte der Präsident.
Helferin Ruth Schöffl im Interview:
ÖSTERREICH: Wie geht es Ihnen nach der Rückkehr?
ÖSTERREICH: Warum sind Sie zurückgekommen?
ÖSTERREICH: Wie wird Haiti nun geholfen?
ÖSTERREICH: Es heißt, Hilfsorganisationen hätten sich
nicht aus der Hauptstadt hinausgewagt.
ÖSTERREICH: Kommt man als Helferin zum Schlafen und Essen?
ÖSTERREICH: Sie waren bei der Rettung einer Frau dabei,
die nach einer Woche aus den Trümmern ausgegraben wurde – wie geht es
ihr jetzt?
ÖSTERREICH: Was nehmen Sie aus Haiti mit? |