Neues Phantombild

Hat "Scarface" Maddie entführt?

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Ein Mann mit großer Nase und vielen Pickeln soll der Kopf hinter der Entführung der kleinen Maddie McCann gewesen sein. Drei Zeugen wollen ihn gesehen haben, wie er die Wohnung der McCanns beobachtet hat. Die portugiesische Polizei hat dennoch nie nach ihm gefahndet.

Auf der Suche nach der verschwundenen Madeleine ist ein neues Phantombild mit einem mutmaßlichen Entführer des schottischen Mädchens veröffentlicht worden. Drei Zeugen wollen den Mann, den eine Zeugin als "sehr hässlich" beschrieben hatte, vor dem Appartement gesehen haben. Er soll die Wohung in dem südportugiesischen Badeort Praia da Luz beobachtet haben, aus dem Madeleine McCann vor zwei Jahren spurlos verschwunden war.

Besonders skandalös: Die drei Zeugen erzählten auch der portugiesischen Polizei von dem hässlichen Mann. In dieser Richtung wurde dennoch nie ermittelt. Erst die McCanns brachten ihr privates Ermittlungsteam auf dessen Spur, nachdem sie den 30.000 Seiten dicken Polizeibericht durchgelesen hatten.

Brachte Zeugin aus der Fassung
Demnach soll der Mann narbige Haut und eine lange Nase haben. Sie habe ihn zweimal gesehen, bevor Maddie verschwand, gab die Zeugin an. Er sei schlank gewesen und habe normale Kleidung getragen. "Ich habe meine Tochter an die Hand genommen und sie an mich gezogen, weil er mich aus irgendeinem Grund aus der Fassung gebracht hat", sagte die Zeugin.

Die beiden weitere Zeugen - ein zwölf Jahre altes Mädchen und ein Mann aus England - berichteten ebenfalls, vor dem Verschwinden Madeleines einen verdächtigen Mann gesehen zu haben. Die neuen Zeugenaussagen stammen aus einer TV-Dokumentation, die am Donnerstag ausgestrahlt werden sollte.

Seit 2 Jahren vermisst
Madeleine verschwand am 3. Mai 2007 kurz vor ihrem vierten Geburtstag aus dem Ferienappartement, während ihre Eltern beim Abendessen in einem Tapas-Restaurant waren.

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