Das Kreuzfahrtschiff "Ocean Nova" steckt bei einem Gletscher in der Antarktis fest. An Bord sind 104 Personen. Das Schiff wird nun evakuiert.
Nach dem Unglück eines Kreuzfahrtschiffs vor der Antarktis-Küste sind die 105 Passagiere und Besatzungsmitglieder in Sicherheit. Sie wurden am Mittwoch auf ein anderes Schiff gebracht, wie der Reiseveranstalter Quark Expeditions mitteilte. Unter den 65 Passagieren sind auch vier Deutsche und ein Schweizer.
Das Kreuzfahrtschiff "Ocean Nova" war bei starkem Seegang auf Grund gelaufen. Erst nach der Ausschiffung von Passagieren und Besatzung kam die "Ocean Nova" mit der Flut wieder frei. Eine erste Inspektion ergab keine Hinweise auf Schäden. Das Schiff soll nun am 22. Februar zu einer neuen Kreuzfahrt aufbrechen.
Die Teilnehmer der abgebrochenen Fahrt wurden auf die "Clipper Adventure" gebracht, die danach Kurs auf Argentinien aufnahm. Ziel ist der Hafen von Ushuaia - in dieser südlichsten argentinischen Stadt hatte die 15-tägige Reise zur Erkundung des Polarkreises begonnen. Das Unglück ereignete sich am achten Tag.
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